Am SUP mit Hund: Unser Stand Up Paddle Erfahrungsbericht

by Angelika Mandler-Saul

Auf dem Stand Up Paddle mit Hund entspannt am See herumpaddeln, ob das geht? Coffee und ich sind uns da nicht sicher, deshalb haben wir Anna mit Hündin FINA vorausgeschickt: Die können das, SUP mit Hund. Hier ihr ehrlicher Erfahrungsbericht.

SUP mit Hund

Schaut schon super aus: Stehen, Balance und Entspannung :-)

6 Füße am SUP: Stand Up Paddle mit Hund

Ein ehrlicher Erfahrungsbericht von FINA (Hunde-Model) und Anna (Paddlerin)

Schon lange ging es mir durch den Kopf: Stand Up Paddeln mit FINA –  aber immer wieder verwerfe ich den Gedanken. Fina geht gerne ins Wasser zum Abkühlen,  aber Schwimmen? Nur,  wenn es wirklich sein muss. Dank der Corona-Zeit und unserer vielen Freizeit zuhause, erwischte ich mich immer wieder bei der Suche nach einen SUP und nach langem Hin und Her habe ich mich dann tatsächlich für eines entschieden und auch gleich bestellt.

Die Vorfreude war groß und kaum war das SUP angekommen, ging es auch gleich zu einen See in der Nähe zum Testen. Das SUP ist in einer praktischen Tragetasche, die man wie einen Rucksack tragen kann, das Gewicht mit ca. 12 kg merkt man natürlich am Rücken, aber man geht ja nicht auf Wanderung damit. Es ist in wenigen Minuten mit der Handpumpe aufgeblasen, Flosse drauf, das Paddel zusammenstecken und los geht´s.

Der Anfang mit dem SUP – Unser erstes Mal

Vorweg: Wir sind keine Profis und ich habe es so gemacht, wie es sich für mich und Fina richtig angefühlt hat. Ich bin zuerst alleine auf das Board gegangen und habe dabei gleich mal festgestellt, dass es wackeliger als gedacht aber durchaus machbar sein könnte. Im Sitzen habe ich ein bisschen das Gefühl für das Board bekommen und bin dann relativ schnell auch am Board gestanden.

SUP mit Hund im Sitzen Stand Up Paddle

Am Ottensteiner Stausee

Nachdem ich selbst an Sicherheit gewonnen hatte, probierte ich es mit Fina, allerdings im Sitzen. Da das Board doch recht wackelt, bin ich dafür ganz am Rand des Sees geblieben, die Füße ins Wasser, um so das Board zu fixieren und Fina konnte ohne viel Wackeln das erste Mal auf das Board steigen.

Fina hüpfte ganz schnell auf das SUP,  was mich gleich verwundert hat. Die ersten Paddelzüge fand sie aber dann doch komisch und sprang runter und sie musste schwimmen, an diesem Tag war das SUP dann auch nicht mehr interessant für si. Ich habe dann bewusst nicht mehr versucht, sie auf das Board zu kriegen, weil Zwang bringt ja bekanntlich niemanden weiter. Unsere Hunde schon gar nicht.

SUP mit Hund Ottensteiner Stausee

Wir gehen es langsam an – erst im Sitzen

Der zweite Versuch: SUP mit Hund

Aber so schnell wollte ich nicht aufgeben, der 2. Versuch war ein paar Tage später, diesmal aber auch mit Schwimmweste für Fina. Auch wenn der Hund ein guter Schwimmer ist, ist eine Schwimmweste auf jeden Fall vom Vorteil. Der Hund ist einfach sicherer und im Notfall kann man dem Hund so wieder auf das SUP helfen.

stand Up paddle mit HUnd

Gleichgewicht halten!

Fina stieg wieder von alleine auf das Board, so schlimm kann also der Sprung ins Wasser doch nicht gewesen sein 😉.

Im Sitzen paddelten wir etwas und dann machte ich eine Pause mit dem Paddeln, um Fina zu beobachten und ich merkte, wie sie sich entspannt. Schön langsam hat sie erkannt, dass sie nicht zwingend ins Wasser muss und auch wenn der Boden unter den Pfoten nicht der stabilste ist, fällt man nicht ins Wasser.

Nachdem wir uns beide sicher fühlten, kam der erste Versuch,  dass ich aufstehe mit Fina an Bord:

Fina’s Blick war skeptisch, ich gab ihr nochmal das Sitz Kommando und stand langsam auf und auch wenn es doch wackeliger war als alleine, sind wir nicht vom Board gefallen – da war ich dann doch schon etwas stolz auf uns.

Ab diesen Tag kann ich nicht mehr ohne Fina auf das Board, sobald sie sah, dass es damit ins Wasser geht, stand sie schon neben mir.

Mittlerweilen paddeln wir nicht nur, manchmal liegen wir auch einfach am Board und genießen die Ruhe mitten am See. Fina fühlt sich mittlerweilen sicher am Board, sie liegt, steht auch manchmal auf und ändert die Sitzposition, nicht immer zu meiner Freude, aber sie reagiert auf das „Sitz“ sehr gut und trotz einiger Stunden am Board sind wir bis jetzt noch nie ins Wasser gefallen.

Mittlerweile benutzte ich das SUP auch für Fina als Auszeit: Hundezonen bei Gewässern sind oft überlaufen, Fina nicht unbedingt erfreut, wenn sich zig Hunde um sie tummeln, dann gehen wir einfach auf das Board. Außerdem eignet es sich auch ganz gut als Abgrenzung zu den „Nachbarn“.

sup MIT HUND

Wo kann man mit dem Hund SUP fahren?

Generell überall, wo Hunde im Wasser erlaubt sind, mit eigenen SUP ist man da natürlich klar im Vorteil, denn nicht jeder SUP Verleih erlaubt Hunde bzw. sind sie teilweise in den Strandbädern wo Hunde nicht mitdürfen.  Wir waren bereits:


Stand Up Paddle Verleih in Wien – Hier sind Hunde am SUP erlaubt!

Für all jene die (noch) kein eigenes SUP haben oder es vor der Anschaffung mal testen möchten, haben wir etwas recherchiert und folgende Verleihe gefunden, wo der Hund mit auf das SUP darf:


LINK TIPPS:
Hier gibt´s noch ein paar Anregungen

Annas TIPPS für ein entspanntes SUP mit Hund

Auf dem Stand Up Paddle mit Hund
  • Den Hund nicht dazu zwingen auf das Board zu gehen, es ist bestimmt nicht für jeden Hund das Richtige.
  • Langsam daran gewöhnen
  • Dem Hund unbedingt eine Schwimmweste anziehen
  • Am Anfang ohne Hund paddeln, damit man sich daran gewöhnt und Sicherheit gewinnt
  • Auf das richtige SUP achten, es muss groß genug sein und auch die Gewichtskapazität muss beachtet werden
  • Nicht nur der Mensch muss das Board ausbalancieren, sondern auch der Hund, falls der Hund „tollpatschig“ ist, sind bestimmt Balance Übungen davor von Vorteil

HINWEIS: Dies ist ein persönlicher und subjektiver Erfahrungsbericht.

1 comment

Andreas 20. August 2020 - 13:46

Wir werden das mit Coffee sicher auch bald probieren. Ich bin schon sehr gespannt, wie er sich verhalten wird.

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