Monatsrückblick Juli 2025

by Angelika Mandler-Saul

„Eins, zwei, drei im Sauseschritt eilt die Zeit, ich eile mit!“ (aus „Julchen“; 1877, Wilhelm Busch, etwas abgeändert :-)).

So und nicht anders geht´s mir im Sommer. Alles will ich reinpacken in die warmen Monate: Buch schreiben, Bloggen, Sommertheater und Kultur, Zeit für Coffee und fürs Lesen, Schwimmengehen; abends beim Heurigen sitzen, Freunde treffen und mit Cicero ans Wasser fahren. Das kann sich irgendwo irgendwann nicht ausgehen, das ist mir schon klar. Irgendwas bleibt auf der Strecke: listentechnisch oder psychisch. Und stets schwebt dabei als Selbständige die Frage in der Luft: Hab ich in diesem Monat genug am Konto?

Am Campingplatz Kleblach Lind

Landvergnügen, Waldviertelbahn, Podcast und eine Forelle aber kein Rosé

podcast mit der reiserederei und peter agathakis im cafe goldegg in wien mit angelika mandler-saul und ulrike miestinger
Zu Gast beim Podcast ReiseRederei von Peter Agathakis im Café Goldegg (dogfriendly)

Schon die allerersten drei Tage des Juli 2025 hatten es arbeitstechnisch in sich: Am 1. waren wir auf Fahrt, um für LANDVERGNÜGEN von der Bio-Imkerei Stögerer und deren Stellplatz bei den Bienen zu berichten, anderntags bestiegen wir die Waldviertelbahn von Gmünd zum Herrensee und retour, um für die NÖ-Bahnen einen schönen Artikel zu verfassen und übernachteten superruhig Stellplatz am Allentsteiger (!) Stadtsee – und gleich nach der Heimkehr an Tag 3 waren Ulli Miestinger und ich im wunderschönen Café Goldegg zu Gast, um mit Peter Agathakis für seinen genialen Podcast ReiseRederei Rede und Antwort zu stehen in Sachen „URLAUB mit HUND“.

Alles bereits online – drei Tage – drei Aufträge – große Hitze – hocheffizient :-).

Ein wenig Zeit nahm ich mir danach, um mal wieder zu kochen, es wurde eine wunderfeine Forelle mit gebratenen Mandeln im Garten, mit viel Grünzeug aus eigenem Anbau als Zugabe, danach frische Marillenknödel – so muss Sommer. Leider komm ich viel zu selten zum wirklich interessant kochen, meistens hetz ich mich in die Küche und bastel schnell was möglichst Kohlehydratarmes und Proteinreiches, weil: Ich werde alt. So wie die anderen Mitbewohner übrigens auch. In Sachen „Das müsste eigentlich vom Speiseplan weg“ waren wir aber dennoch ein paar erfreuliche Stunden beim Heurigen unseres Vertrauens im Weingarten und unter dem Nussbaum von Flo Faber in Pillichsdorf – jedes Jahr wieder ein Highlight, auch wenn wir diesmal unsere alljährliche Flasche Rosé vermissten. Alles andere war aber auch sehr gut.

Dann war ich ein paar Tage zuhause, da wir Hundecousine Nelly als Gast begrüßen durften. Coffee war so freundlich, während dieser Zeit seine ausufernden Grabungsarbeiten in unserem schönen Sommergarten hintanzustellen und sich auf gemeinschaftliches Fressen und Bellen zu konzentrieren. Und ich hatte endlich Zeit, um die ersten Kapitel für das Buch „ITALIEN mit HUND“ zu schreiben, das im Feber 2026 im Bruckmann Verlag rauskommen soll. Unser Erstling in diesem Verlag („EUROPA MIT HUND“) soll sich nach Auskunft unserer Betreuerin sehr gut verkaufen. Italien wird aber noch besser, das wissen wir jetzt schon!

Cousin und Cousine – Jules et Jim – Ein seltsames Paar –

Campingtests in OÖ und der STMK

Kaum war Nelly abgereist, sattelten Coffee und ich unseren Campingbus und fuhren gen Oststeiermark, um den neuen Wechselland Campingplatz für einen Bericht in der Camping Revue zu testen. Ein schön angelegter, ruhiger Platz mit Begrüßungsstamperl und noch viel persönlicher Betreung durch die Betreiber sowie einem wohlgefüllten Hofladen, wo ich mich gleich mit Jausenwurst, Bier und frisch gebackenem Brot eingedeckt habe – denn der Camperkühlschrank war irgendwie unbefriedigend fad befüllt :-)

Mit Coffee am Wechselland Camping

Anderntags gings gleich weiter – durch halb Niederösterreich und gefühlt ganz Oberösterreich ins wunderschöne Hinterstoder: Auch dort gibts ein neues Camping Resort mit Pool und ganz nah am berühmten Schiederweiher – die Wanderung zum Weiher und an der Steyr haben wir sehr, sehr, sehr genossen. Leider war das ganze dann doch wieder eine Hetzerei, weil es ging gleich wieder retour ins Weinviertel – nicht ohne noch den Klauser Stausee badetechnisch getestet zu haben – heiße Heimfahrt über die West mit dem Camper, die meisten Rastplätze waren voll – brrrr.

Wobei ich in diesem Zusammenhang anmerken darf, dass ich viele ASFINAG Parkplätze bereits kenne, und jedes Mal (in Worten JEDES MAL) sind es die Menschen, die dort alles, ALLES verdreckt hinterlassen. Trotz der Mistkübel. NICHT DIE HUNDE.

Ohne Pause ging es am nächsten Tag dann gleich wieder (Camper frisch befüllt) los, nämlich Richtung Kärnten zu diversen Familienbesuchen. Basislager war dort der höchst angenehm am Badeteich gelegene und freundliche Campingplatz Kleblach-Lind: Jeden Abend gabs familiäre Treffs am Platz, untertags pendelten wir nach Lienz für Krankenbesuche und besuchten meine Schwiemu zu ihrem 90er am Hof.

Die letzte Nacht verbrachten wir an einem geheimen Platz auf einer geheimen Alm (ganz oben) nach einer geheimen Auffahrt bei einer geheimen Cousine. EIN TRAUM, danke – dass wir da sein durften!

Selbstfürsorge und Achtsamkeit im superdogfriendly Hotel* an der Thaya

Kaum einen Tag später wechselten Coffee und ich das Gefährt und fuhren mit Auto Humboldt in Begleitung meiner Mum nach Raabs an der Thaya: Ich wollte mir neben den vielen Aufträgen im Sommer mal kurz was Gutes tun und habe bei meiner Freundin und Kollegin Ulli Miestinger vom REISEBÜRO Vela On Tour etwas Besonderes gebucht:

Ein Weekend im superfeinen und hundefreundlichen Hotel Liebnitzmühle* mit der psychologischen Beraterin Monika Gundinger. „Für unsere Hunde, Partner und Familie tun wir alles – aber auf uns selbst vergessen wir dabei manchmal“ – von diesem Weekend und den beiden Coaching-Einheiten hab ich viel für mich mitgenommen.

Dazwischen war erfreulicher Weise auch Zeit, um in die Thaya zu springen (mit oder ohne Hund, als Morgen-Erfrischung einfach unvergleichlich super!), im Outdoor Whirlpool in der Sonne zu chillen oder auf der Wiese einfach nur mal zu lesen und einen Eiscafé mit Mum zu genießen. Coffee war im Hotel überall willkommen, durfte auch auf die Liegewiese mit und selbstverständlich auch zum Abendessen und auf die erquickliche Frühstücksterrasse! Wir kommen sicher wieder zu Euch in die Liebnitzmühle* – DANKE!

liebnitzmühle hund liegewiese waldviertel
In der Liebnitzmühle dürfen Hunde auch auf die Liegewiese mit.

Einen Auftrag für die Niederösterreich-Card haben wir an diesem Weekend übrigens auch noch untergebracht: Wir berichten aus dem Mohndorf Armschlag, es haben wirklich noch einige wunderbare Mohnfelder geblüht oben!

Danach kam ich wieder zum Buchschreiben, zur fälligen Buchhaltung, zum Krafttraining, bis es hieß: Endlich wieder ins Südbahnhotel! Coffee wurde daheim liebevoll betreut, während wir mit Cicero zum Sommernachtstraum der Festspiele Reichenau im Südbahnhotel fuhren, wie immer ein Erlebnis diese Location.

Ohne nassen Hund im Bus sind uns 24h Regen dabei auch herzlich wurscht, anderntags gings weiter über den Erlaufsee und Purgstall an der Erlauf nach Klam: Parov Stelar stand am Konzertprogramm und Cicero stand derweilen am „Stellplatz“ des Festivalgelände-Parkplatz. Jahahahaa, es war ein wenig naiv von mir, zu glauben, dass da nur ein paar Menschen mit dem Camper oder im Auto übernachten. Sagen wir es so: Wir waren um 16 Uhr dort (Konzertbeginn um 21 Uhr) und gefühlt tausend andere Camper waren längst da. Im nachhinein aber: Konzert genial, Übernachtungsmöglichkeit superpraktisch und wir waren voll stolz, jetzt auch Festivalcamper zu sein – he, in unserem Alter.

Noch netter: Kaum hatten wir eingeparkt (der Motor lief noch) wurde ich auch schon angesprochen: „Bist Du wirklich die von WIEDERUNTERWEGS? Dein Blog ist soooo toll, ich lese alles… “

Und im Stift Melk waren wir auch noch, einen Hirschkäfer hab ich aus dem Blumentopf gerettet, Marmelade hab ich eingekocht und mit meinen beiden Nichten ihren 18. Geburtstag gefeiert. Und einige neue Artikel am Blog gibts über unsere ITALIEN-REISE, u.a.: Das ist der schönste See in Italien.

EIN VOLLER TOLLER JULI 2025.

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Und sonst so im Juli 2025?

  • Best Moment: Morgens schwimmen, ob in der Thaya oder im Badeteich in Kärnten
  • Erkenntnis of the month: Lieber Pflegeversicherung als Betriebsausfallsversicherung
  • Nervigster Satz: Das ist halt so im Wechsel…
  • Gebadet im: Allentsteiger Stadtsee, Badeteich Gerasdorf, Herrensee/-teich Litschau (NÖ), Mums Pool, Thaya, Stausee Klaus (OÖ) Badeteich Kleblach (Kärnten)
  • Außerordentliche Vorkommnisse:
    • Camping ohne Hund
  • Gelesene Bücher:

Cici im Glück

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