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Ein guter Start: Kittenberger Winzerstöckl und Kärnten with friends
Nach den unzähligen, hochtourigen Kurzausflügen im August ist im September natürlich auch keine Ruhe reingekommen. Aber begonnen hat er wunderhübsch mit einem Aufenthalt in den Kittenberger Erlebnisgärten: Diesmal haben wir im Winzerstöckl gewohnt und was soll ich sagen.

Wieder supergemütlich, mit eingezäuntem Privatgarten, einer Laube unter der Holzpergola und einer Feuerwasser-Badewanne – uneinsehbar im Garten.
Davor liegt immer noch der herrliche Gartensee, den ich diesmal sogar richtig nutzen konnte, da: Ein ganzer Tag super Sommerwetter und Feeling wie in einem echten Ferienhaus am Wasser* mit Privatgarten…
Nach der Heimkehr war gerade genug Zeit im Homeoffice, um die offenen Tasks abzuarbeiten, den Garten auf Vordermann zu bringen und meine größte Nichte geburtstäglich zu feiern, bevor es hieß:
Kärnten ruft. Wir bestreiten ja auch Familienbesuche mit dem Campervan – also Basislager am Campingplatz Kleblach Lind und von dort schwärmen wir aus, um Schwiegervater, Schwiegermutter und Schwägerin zu besuchen.


Danach hatte ich einen Tag Zeit, um endlich eine meiner Lieblingskolleginnen in Sachen Reiseblog, Reisejournalistin, Autorin und Kräuterhexe zu besuchen: Anita Arneitz kenne ich seit den Anfängen von wiederunterwegs.com und sie kann in meinen Augen irgendwie alles.
Cicero, Coffee und ich besuchten sie auf ihrem Kräuterhof Kräuterlei – mit Landvergnügen Stellplatz für Camper – für einen nachmittäglichen Tratsch und wurden ganz nach Art des Hauses („Hallo, du bist in Kärnten!“) für die Weiterfahrt mehr als fürstlich mit Keksen, Muffins, Kräutermischungen und anderen selbstgemachten Köstlichkeiten eingedeckt. DANKE NOCHMAL – wie gesagt: CamperInnen unterwegs können alles brauchen, weil: Irgendwer hat immer Hunger!
Der Raststellplatz in Pörtschach von Dagmar Gfrerer ist übrigens genau so praktisch und günstig gelegen, wie ich ihn mir vorgestellt habe und wie sie mir – am Camping Gipfel in Graz – angekündigt hatte. Coffee und ich konnten nicht nur gemütlich nach und in Pörtschach bummeln, sondern sogar auch am öffentlichen Badeplatz in den Wörthersee springen. Mehr brauch ich nicht – eine super Zwischenstation, bevor wir dann in die Schweiz weiterdampfen.




Loving it: Die Schweiz als Camping-Land
Die Schweiz liegt ja weder von Kärnten noch vom Weinviertel um die Ecke, wehalb wir zwei ganze Tage ordentlich on the road waren. Unser Ziel: Die Ferienregion Interlaken mit seiner unvergleichlichen Lage zwischen Jungfrau, Eiger, Mönch und den schönsten Seen, die man sich vorstellen kann: Brienzer- und Thunersee. Dazu eine überraschend große Anzahl an wirklich schönen Campingplätzen, die zu testen wir unterwegs waren, plus: Die unglaublich vielen Ausflugsziele rundum, von denen einige wirklich weltberühmt sind.
Wir waren ja schon auf der Grand Tour of Switzerland von der Schweiz als Camping-Destination mehr als begeistert, jetzt haben wir nochmal eins drauf gelegt. Hier nachzulesen: Tour de Berner Oberland.
Nach einer guten Woche der nicht enden wollenden wirklich beeindruckenden Ausflüge in der Region Interlaken ereilte uns aber leider ein unpackbar mieser Wetterumschwung und vereitelte unsere weiteren Pläne: Die Westschweiz wäre noch am Plan gestanden.
Stattdessen fuhren wir das Simmental nach Gruyère und weiter nach Fribourg (wo es unmöglich war, einen Parkplatz für Camper zu finden) und leicht entnervt bei unfassbarem Schlechtwetter weiter Richtung Basel:

Dort gewährte uns meine geniale Langzeitfreundin Alexandra Unterschlupf in Form eines privaten Stellplatzes – inklusive privater Tour zu ihren Schafen (Frizzante im Schafstall) und einem köstlichen Käse-Fondue mit reichlich Weinbegleitung.
Derart gestärkt erwarteten wir den nächsten Tag, allein – das Wetter blieb inakzeptabel und deswegen entschieden wir uns für eine gemächliche Rückfahrt durch alle Wetterfronten über Innsbruck und den hundefreundlichen Camp Mondseeland nach Hause.

Gerade rechtzeitig ritten wir ein, um den 70er meiner Tante mitzufeiern und dann war der September auch schon wieder fast Geschichte.
Der Herbst ist da: Und sonst so?

Daheim angekommen begrüßte mich Citroen Humboldt mit neuen Fehlermeldungen und aufgeregten Leuchtanzeigen, als hätte ich nicht über den Sommer bereits mehr als genug in sein weiteres Wohlbefinden investiert.
Endlich erscheint Johanna Grillmayers Fortsetzung ihrer Österreich-Dystopie-Romane*, der ich richtiggehend entgegengefiebert habe – in vier Abenden auf dem Weg in die Schweiz asugelesen. Empfehlung!
Und Sir Coffee kam auch noch in den Genuss einiger schöner Ausflüge mit mir an die Donau. Letzter Badetag war bislang heuer leider schon der 21. September, Location: Thunersee in der Schweiz.
Willkommen im Herbst – geplant: Viel Theater.
- Best Moment: Über den Speichersee der Grimselwelt Richtung Gletscher gondeln
- Erkenntnis of the month: Claude.ai performt besser als Chat GPT
- Gebadet in: Thunersee, Brienzersee, Sarnersee – alle in der Schweiz, alle ein Traum. Wörthersee, Kleblacher Badeteich.
- Gelesene Bücher:
- Johanna Grillmayer: Ein guter Mann
- Berta Drews: Mein Mann Heinrich George
- Ursula Prutsch: Wer war Fritz Mandl
- Max Reinhardt: Briefe im Exil
- Vera Tschechova: Überwiegend heiter
- Regine Ahrem: Leuchtende Jahre
- Margret Greiner: In mir tobt und brodelt stets etwas Gefährliches
- Alle Monatsberichte nachlesen
