Monatsrückblick Mai 2025 #wiederunterwegs

Ausflüge, Bücher, Berge, Seen, Italien

by Angelika Mandler-Saul

Monatsrückblicke. Warum?

Monatsrückblicke sind laut Blog-Coaches der neue heiße Scheiß (pardon) in Sachen Bloggen, das übrigens nun doch wieder eher noch nicht totgesagt ist. Trotz KI. Oder wegen. Das ist alles noch nicht so raus. Bei mir sowieso nicht totgesagt, denn ab dem Frühling schnellen meine LeserInnen Zahlen auf wiederunterwegs.com alljährlich verlässlich in erfreuliche Höhen. Organisch, jawoll. Dass diese Zahlen nicht kongruent mit den Einnahmen aus dem Blog verlaufen, ist ein unangenehmer Side-Effekt. Dem wird jedoch dahingehend entgegengearbeitet, als ich nun mit dem für BloggerInnen höchst empfehlenswerten Affiliate Programm Stay22* arbeite – dank Christina Leutner.

Wasser.

Wenn jede/r meiner FreundInnen und LeserInnen zudem ab sofort alle ihre/seine Booking.com Reisen über diesen Link* buchen würde, wäre mir auch geholfen. Nur so nebenbei. Sagen kann mans ja.

Mein erster Monatsrückblick also, weil kluge Menschen wie SympaTexter und liebe wie meine Freundin Gudrun uneingeschränkt dazu raten. Für mich ist es auch nicht übel, im nachhinein neben meinem Google Kalender in Zukunft zumindest einen kleinen Überblick über mein Tun zu haben, denn von Gedächtnis kann ab 50 schon überhaupt keine Rede mehr sein und Tagebuch Zeiten sind lange vorbei. Die hab ich übrigens früher in Steno geschrieben. Überraschenderweise kann ich es zwar noch entziffern, mein damaliges Ich hingegen ist mir ziemlich fremd geworden.

Und Journaling ist ja lt. PsychologInnen immer uneingeschränkt zu empfehlen, wenn der Kopf voll, aber das Hirn leer ist.

Was war los in meinem Mai 2025?

Mein Mai startete mit einem schweineheißen Ausflug im Auftrag der NÖ-Card mit der DDSG in der Wachau, Stichwort Kleine Wachaurundfahrt mit Hund und gefühlt 43.000 anderen Menschen bei etwa 50 Grad. Aber die Gegend ist unbenommen wunderschön und wenn Campingbus Cicero nach der Ausfahrt um die Ecke auf dem überraschend sympathischen Campingplatz Krems steht, kann man gut damit leben – nach der Tour ein kühles Bierchen mit Donaublick tröstet den Großteil meiner Reisegruppe über die erlittenen Hitzequalen hinweg.

Freundin Elena ist mit Kind und Kegel auf Weltreise und schickt euphorische „Ich liebe Camping“ Berichte, die mir einmal mehr vor Augen führen: Ich muss mindestens noch nach Neuseeland und Kanada zum Camping, Möglichst in diesem Leben.

Wichtiges Thema: Anbaden 2025. Haben wir schon im April in Novigrad im Meer erledigt, in Österreich war´s mal wieder der Kamp Anfang Mai.

Unterwegs und im Basislager

Danach ging es für mich mit meiner Mum für zwei Nächte in das von mir so geliebte Hotel Retter in der Oststeiermark, dort konnte allerdings von etwaigen Hitzequalen so gar keine Rede mehr sein: Es regnete 48 Stunden durchgehend, sodass ich mich ganz auf die sehr erfreulichen Neuerungen im Hotel in Sachen Wellness und das trotz des Regens beeindruckend laute Vogelgezwitscher im Grünen rundum konzentrieren konnte. Außerdem: Kurkuma, Ingwer, kein Weizen und kein Zucker – das wäre das Gebot der Stunde laut Retter. Hotelchefin Ulli Retter ruft mich nach meiner Heimkehr persönlich an und bedankt sich für meinen achtsamen und guten Artikel über das Retter. Das geht runter, weil: Lob gibts selten.

Kaum daheim, stand bereits die nächste Familienfeier auf dem Programm: Nichte Nummer 5 wurde 11 und ich war dabei. Dazwischen gings nochmal zum Heurigen in Sachen „best old friends“: In Obersdorf fast wie damals, stimmts – Gerhard?

Die nächste interne Party in Form von Muttertag folgte auf dem Fuße und danach gings wieder in die Wachau: Eine Fahrt mit der güldenen Wachaubahn bescherte uns im Auftrag der NÖVOG einen Tag wie Gold in der Wachau, die Kenntnis um einen neuen Stellplatz in Mautern und eine höchst erfreuliche Einkehr bei einem Thai-Standl daselbst.

Dann gings Schlag auf Schlag: Blogartikel abliefern, Kooperationen finalisieren, Campervan Cicero urlaubsfit machen, noch der eine oder ander Arzttermin, einkaufen, packen, Mails schreiben, Rechnungen ausstellen, Updates für Kunden-Websites erledigen, Garten versorgen, Coffee reisefit machen und schon waren wir auf der Südautobahn Richtung Kärnten. Auf der Fahrt herrschte Arbeitsteilung: Der eine fährt, die andere aktualisiert noch schnell am Laptop das Buch Hundebadeplätze“, sodass wir asap in die 2., aktualisierte Ausgabe gehen können. Dass die Verkäufe – unabhängig von jeglicher Auflage – deutlich höher sein könnten, ist auf einem ganz anderen Blatt geschrieben… Einem, wo „Verlust“ oben steht.

Übrigens: „Lieblingsplätze mit Hund rund um Wien“ haben wir dem Gmeiner Verlag bereits abgegeben, Buch ist lektoriert und somit in trockenen Tüchern. Erscheinungstermin: Feber 2026. Autorinnen: Ulrike Miestinger und Angelika Mandler-Saul. Har, wie ich gerne in solchen Fällen sage.

Italia 2025

Kärnten, Familienbesuch, Gespräche, mit Cicero am Bauernhof stehen. Danach stand etwas am Programm, was sich offiziell bei normalen Menschen gemeinhin „bezahlter Urlaub“ nennt, bei mir aber zu unbezahlter Arbeit und Recherche genutzt wird: ITALIEN 2025 – um Material fürs nächste Buch („Italien mit Hund“, Bruckmann Verlag, ET Feber 2026) zu sammeln. Unsere beeindruckende Route: Pustertal, Dolomitenstraße, Val di Fassa, Val di Fiemme, Caldonazzo See, Levico See, Mantua, Cremona, Aosta Tal, Ortasee, Idrosee, Ledrosee, Molvenosee. Alles außer Gardasee also. Da fahren alle anderen hin. Was nach einer dreimonatigen Campertour klingt, waren 14 Tage. So reisen wir. Irgendwann wird es besser werden, hoffentlich. Aber die Seen waren alle unvergleichlich schön und harren weiterer Besuche unsererseits. Könnte sein, dass wir da noch öfter hinkommen, vielleicht sogar richtig privat, mit fast echtem Urlaub. Neues erklärtes Lieblingsziel quasi, fast so wie mein geliebtes Losinj.

Meine Highlights: Schwimmen mit Coffee in jedem See, egal wie kalt, Hauptsache glasklar und türkisgrün. Smaragdgrün geht auch. Einsame Stellplätze nur für uns drei und Cicero, Ausblicke auf Matterhorn und Mont Blanc und: Cicero did the Dolomitenstraße. Wir hatten von Schneefall, Regen und Gatsch bis Hitze und Badewetter alles dabei. Temperatur Range: 0 bis 36 Grad in zwei Wochen. Italien 2025. Übrigens: Vom Molvenosee fährt man zehn Stunden ins Weinviertel.

Und dann war schon Juni und der Garten war eine wunderschön grüne Wildnis. Wieder daheim im Basislager.

Und sonst so?

Aosta Tal
  • Best Moment: Mit dem SUP bei einem Wasserfall am tiefgrünen Molvenosee anlanden und ein einsamer Swim dort
  • Erkenntnis of the month: Man kann auch einfach mal den Mund halten.
  • Nervigste Sätze und Wörter: „alles gut?“, „alles gut!“, „schockverliebt“
  • Außerordentliche Vorkommnisse:
    • Glücksplatz gefunden im AostaTal ganz hinten am Fluss.
    • Limoncello und Venezia Select Sprizz liebgewonnen.
    • Nach 13 Jahren WIEDERUNTERWEGS.com neues LOGO in Auftrag gegeben.
    • zum ersten Mal Cake Pops gegessen
    • ich werde Stief-Oma :-)
  • Gelesene Bücher:
    • Zeit der Verwandlung, Stefan Bollmann
    • Schattenzeit, Oliver Hilmes
    • Man lebt sein Leben nur einmal, Thomas Huetlin
    • Erika Mann, eine Lebensgeschichte, Irmela von der Lühe
    • Jung im Kopf, Martin Korte
    • Frau Thomas Mann, Inge und Walter Jens


Leave a Comment

* By using this form you agree with the storage and handling of your data by this website.

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..

Auch diese Website verwendet Cookies – nähere Informationen dazu und zu Ihren Rechten als Benutzer finden Sie in unserer Datenschutzerklärung am Ende der Seite. Klicken Sie auf „Geht klar“, um Cookies zu akzeptieren und die Website besuchen zu können. Geht klar. WEITER