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Echt jetzt: Ich kann ich mir viel Besseres vorstellen, als mit meinem Hund im Flugzeug zu verreisen. Zum Beispiel Camping mit Hund, eh klar. Aber es gibt halt durchaus Fälle, in denen man sich von seinem Vierbeiner selbstverständlich auch dann nicht trennen will, wenn eine Flugreise ansteht.

Inhaltsverzeichnis
Gut geplant ist halb geflogen
Aus welchem Grund auch immer: Ja, es kann schon Gründe dafür geben, seinem Hund eine Flugreise zumuten zu müssen. So etwa eine Übersiedlung der ganzen Familie mit Hund, ein Job für ein Jahr woanders, eine berufliche Auszeit, etc.
Ganz klar, dass ein echter Hundemensch da seine Fellnase mitnehmen will – und dann halt gezwungener Maßen vielleicht auch im Flugzeug.
Viel – wenn nicht alles, muss man heute ohnehin auch schon online organisieren – für Hund und Mensch im Flugzeug und bei der Einreise, die Visa sowieso. Mach alles online! Mit Hund unterwegs hat man ohnehin genug andere Sorgen, bei einer Flugreise wird das nicht anders sein. Bester Tipp zuerst:
Das Visum online zu beantragen. Mit HandyVisas geht das super easy. Einfach online beantragen – egal wohin es für uns Zweibeiner geht, bezahlen und schon flattert die Einreisebewilligung ins E-Mail-Postfach. Reiseversicherung habe ich ohnehin, Impfauffrischungen dazu und schon brauche ich mir um mich und meine Dokumente keine Sorgen zu machen.
Für mitreisende Hunde wird es da schon etwas komplizierter bei einer Flugreise. Aber das ist in manchen Ländern auch bei der Einreise per Camper oder Auto auch nicht anders (etwas Schweden oder Montenegro).

Die wichtigsten Punkte zum Reisen innerhalb der EU
Wenn du mit deinem Hund bereits viel in Europa unterwegs warst, hast du die folgenden Punkte wahrscheinlich ohnehin bereits intus.

- EU-Heimtierausweis: Der Personalausweis für deine Fellnase. Er wird von einem Tierarzt ausgestellt und enthält alle wichtigen Informationen, wie die Chipnummer und die Impfdaten.
- Microchip: Dieser elektronische Chip ist Pflicht und die einzige Möglichkeit, den Hund zweifelsfrei zu identifizieren. Die Chipnummer muss im Heimtierausweis vermerkt sein.
- Tollwutimpfung: Die Tollwutimpfung muss gültig sein und mindestens 21 Tage vor der Reise verabreicht worden sein. Der Hund muss zum Zeitpunkt der Impfung mindestens 12 Wochen alt sein; Welpen dürfen also frühestens mit 15 Wochen reisen. In welchem Land welche Impfungen für Deinen Hund nötig sind: Immer nur an offizieller Stelle informieren, am besten beim ÖAMTC oder ADAC.
- Gesundheitsbestätigung: Manche Länder erfordern ein spezielles amtstierärztliches Attest. Die Gültigkeit dieser Bescheinigung ist oft sehr kurz (manchmal nur 10 Tage), weshalb der Termin gut geplant werden muss. Da wiederum kennt sich Deine Tierärztin auch sehr gut aus!
- Online Registrierungen: Manchmal muss man seinen Hund zuerst online anmelden, so etwa beim Zoll bei der Einreise in Schweden. Auch Dänemark erfordert vorher diverse Online Bestäigungen. Das solltet Ihr etwa beim ÖAMTC vorher verbindlich recherchieren.

Kabine oder Frachtraum? Wenn´s nicht anders geht und der Hund mit muss.
Die Frage, wie dein Hund mitfliegen darf, hängt vor allem von seinem Gewicht ab – und natürlich von der Airline. Hier gibt es mindestens drei Möglichkeiten:

- In der Kabine: Kleine Hunde bis zu einem bestimmten Gewicht (meist 8 bis 10 kg, inklusive Transportbox) dürfen mit in die Kabine. Die Transportbox muss den vorgeschriebenen Maßen entsprechen und unter den Sitz vor dir passen.
- Als Übergepäck im Frachtraum: Größere Hunde reisen in einer speziellen, druck- und temperaturgeregelten Abteilung des Frachtraums. Der Transportbehälter muss den IATA-Vorschriften (International Air Transport Association) entsprechen. Er muss stabil sein, gut belüftet, auslaufsicher und so groß, dass der Hund darin stehen, sich drehen und bequem hinlegen kann.
- Einige semi-private Airlines nehmen Dich und Deinen Hund (bis zu 30kg) in der Kabine mit, wenn Du den Flieger für Dich alleine buchst. Das gibt es und ist gar nicht mal so teuer – vor allem, wenn Du in der Großfamilie reist, in ein anderes EU-Land auswanderst oder länger wegmusst lohnt es sich bei diesen Semi-Privaten Airlines – Fragen kostet nix! Destinationen sind etwa Sardinien, Südfrankreich oder Mallorca.
Mögliche Airline-Anforderungen

Während du die Einreisbestimmungen deines Ziellandes abarbeitest, solltest du auch zeitgleich die der Fluggesellschaft durchgehen, denn jede hat ihre eigenen Regeln. Nicht Googlen, direkt bei der Airline nachfragen!
Hier sind wichtige Anhaltspunkte:
- Rassenbeschränkungen: Kurzschnäuzige Hunderassen wie Möpse, Boxer oder Bulldoggen sind besonders anfällig für Atemprobleme. Viele Airlines transportieren diese Tiere nicht im Frachtraum, weil das Risiko zu hoch ist.
- Flugzeiten und Umstieg: Versuche, Direktflüge zu buchen, um den Stress für deinen Hund zu minimieren. Wenn ein Umstieg nötig ist, plane genug Zeit ein. Jede Airline hat andere Vorgaben, wie die Tiere am Flughafen versorgt werden.
- Reservierung: Lass deine Reservierung noch einmal separat von der Airline bestätigen, damit dein Hund auch wirklich mitdarf.
Letzter Check vor dem Abflug
Es ist alles gebucht, du hast alle Genehmigungen ausgedruckt und am Smartphone bei der Hand. Jetzt steht der Flug an. Ein paar Tage davor lohnt sich ein letzter Gang zu Tierärztin, um sicherzugehen, dass dein Hund topfit ist. Vertrau auf deine Tierärztin und dass alles gut geht. Aber bitte beachte: Ein Langstrecken-Flug im Frachtraum sollte Deinem Hund nur im Notfall und wenn es gar nicht anders geht, zugemutet werden.
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