Kreativ im Waldviertel: Die Papiermühle & das Glasblasen.

by Angelika Mandler-Saul

Hochaktiv und kreativ im Waldviertel unterwegs: Zwischen Gmünd, Weitra und Schrems.  In einer echten Papiermühle Papier geschöpft und beim Glasblasen zugesehen. Unglaublich, was man hier an einem Tag alles erleben und ausprobieren kann.

papierschöpfen papiermühle

Beim Schöpfen meines eigenen Papiers in der Papiermühle im Waldviertel

Kreativ aktiv im Waldviertel unterwegs

Eigenes Büttenpapier geschöpft, in der Waldschenke mehr als waldviertlerisch bekocht worden, mit der Waldviertel Bahn gefahren, Glasbläsern bewundernd bei ihren bunten Werken zugesehen, Fischottern in Schrems beim Chillen zugesehen, durchs Hochmoor gewandert und schließlich die neuen Glamping Baumhäuser in Schrems bewundert. Das Waldviertel, das ist ganz oben in Österreich – man kann dort nicht nur wandern, radlfahren, kuren und im Moor schweben oder in den zahlreichen Seen schwimmen und am Herrensee Kultur tanken beim Schrammelklang – sondern auch aktiv kreativ sein.

Außerdem: Den Abend haben wir im wohl gemütlichsten Wirtshaus des Waldviertels in Litschau am Herrensee zugebracht.

Die Papiermühle in Groß Pertholz: Papier Schöpfen wie damals

Die Papiermühle Mörzinger in Bad Großpertholz gibt Einblick in eine andere Welt – als Papier noch etwas Aufwändiges und Besonderes war. Möglichst reine Baumwolle („Von Lumpen und Hadern“) wird kleingeschnitten mit Wasser gemahlen und zerstampft, bis der relativ flüssige Papierstoff entsteht Wir gehen gleich selbst ans Werk.

papier schöpfen selbst

So geht Papier in der Papiermühle im Waldviertel.

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Echte Arbeit beim Papierschöpfen

In den Papierstampf kam übrigens noch Holzleim, sonste könnte ich auf meinem selbst geschöpften Büttenpapier keinen Liebesbrief schreiben – die Tinte würde sonst zerrinnen wie auf einem Löschblatt.

                               

Einkehrtipp: Waldschenke in Kurz Schwarza

Alle Wanderer und Radler und auch freiberuflich papierschöpfende Reiseblogger (!) treffen sich am Wochenende bei Doris Schreiber in ihrer Waldschenke in Kurz-Schwarza, einer der freundlichsten Gaststätten des Waldviertels. Wenn man erstmal drinnen sitzt, will man gar nicht mehr raus – so gemütlich ist die Gaststube und so aufmerksam die Küche. Wir kosten uns durch die Waldviertler Spezialitäten wie Karpfen, Mohn, Erdäpfeln und das Roggenbier. Ich sage nur: Mohn-Frittaten. Auch eine RadlerStation gibts (MERKEN!)

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Im Kräutergarten gibts auch eine Ecke der Waldviertler Weinweiber – als Frau und Weinviertlerin interessiert mich das natürlich und ich frage nach: Ein Verein von wein-interessierten Wirtinnen, die ihr Weinwissen ständig verbessern wollen.

Die Schremser Unterwasserwelt im Waldviertel

Die schöne Schremser Unterwasserwelt (TIPP: „Abfischen: Es lebe der Karpfen – Ein Video von Sonja Eder, unserer Spezialistin im Schremser Moor) habe ich erst vor drei Monaten auf meinem Familien-Hundeausflug besucht – leider gingen mir damals (da Hunde nicht erlaubt) die schnuckeligen Fischottern durch die Lappen. Aber diesmal durften wir ihnen beim Schwimmen, Fressen und Chillen zusehen: Entzückend – jede Führung ein Highlight.IMG_5583IMG_5567

Die Baumhäuser in Schrems

Ganz neu beim Schremser Hochmoorerlebnis: Drei Baumhäuser sind hier – auf einem ehemaligen Steinbruch errichtet worden und wir dürfen eine der ersten sein, die die Baumhäuser auch innen zu gesicht bekommen.

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Mittlerweilen gibt es dort noch mehr Baumhäuser verschiedenster Bauart rund um den kleinen Teich angeordnet und ich habe dort auch schon einmal geschlafen. Empfehlung – Glamping at it´s best im Waldviertel!

Frühstück im Baumhaus in Schrems

Rundum die Papiermühle: Waldviertelbahn und Herrensee

Und auch noch eine kleine Teiletappe mit der Waldviertlerbahn von Neunagelberg nach Litschau schaffen wir – nachdem wir den glasblasenden Künstlern in der Waldglashütte staunend zugesehen hatten. In kurzer Zeit waren zwei Trinkläser, ein kleiner Elefant und Vogel entstanden.

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Der Herrensee in Litschau. Auch Ort des genialen Schrammel.Klang.Festivals

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Zusehen beim Glasblasen im Waldviertel

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Litschau Gasthaus Kaufmann – Hunger nach der Papiermühle

Angekommen in Litschau am Herrensee. Für mich der Inbegriff des oberen Waldviertels… Noch eine entspannende Runde um den nebligen See und schließlich prosten wir uns zufrieden in einem der authentischsten und günstigsten und gmiatlichsten Wirtshäusern zu, die ich jemals besucht habe. Hier gibts Karpfen, Steinpilze, Mohnnudeln – deftig und echt waldviertlerisch. Die Stärkung brauchen wir auch, denn am nächsten Tag steht auf dem Programm: Das wunderbar wanderbare Waldviertel entlang der Lainsitz.gasthaus waldviertel

HINWEIS: Ich wurde von Waldviertel Tourismus in Zusammenarbeit mit KreativReisen Österreich eingeladen, das obere Waldviertel zu erkunden. Die Meinungen in diesem Artikel sind meine eigenen.


 

 

 

 

1 comment

andreas 12. September 2014 - 18:20

Fischotter beim Chillen und Baumhäuser im Waldviertel. Cool.

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