Tropisch, romantisch & exklusiv: Die Eco Lodge Lakaz Chamarel, Mauritius

by Angelika Mandler-Saul

Am Reisesalon „kamen die Leute zusammen“: Eine Exclusive Lodge auf Mauritius und ein nettes Gespräch, einige Mails und am 26.12. waren wir bereits vorort: In unserer Suite mit Pool im Lakaz Chamarel. Lakaz chamarel pool

Vom Weinviertel in die Lakaz Chamarel Suite unter Palmen

48 Stunden zuvor, Heiliger Abend 2016. Die Geschenke an meine Nichten und Neffen sind abgeliefert, der Hund reisefertig. Während andere sich fein machen, um mit der Familie zu schmausen und zu feiern, verbringe ich 10 Stunden auf einem bandscheibenunfreundlichen Jumpseat (der nicht zum Einnicken einlädt) auf der Maschine von Wien nach Mauritius. Ja, das Purserbraut- und Blogger-Leben ist hart, aber mir will´s ja keiner glauben.Lakaz Chamarel Boardingpass

Null Grad im Weinviertel, knappe 30 Grad am Airport in Mauritius, Transfer ins Hotel. Erster Programmpunkt: Ein Schläfchen mit Blick auf Palmen statt auf Eisregen. Und die fällige Bescherung hatten wir mal auf „nach das Nickerchen“ verschoben.

Wir waren immer noch ruhebedürftig, als wir gleich anderntags (Ankommen, Ausrasten, Runterkommen – wird alles vollkommen überschätzt)  schließlich mit unserer spontan gemieteten mauritianischen Micra Mouse von Bel Ombre im Süden der Insel die Westküste hinaufdüsten, um das Standard-Touristen Programm auf eigene Faust abzuspulen. Nach der Hauptstadt Port Louis stand uns so gar nicht der Sinn, aber sehr wohl nach Küstenstraßen, Palmen und Viewpoints. lakaz chamarel küstelakaz chamarel westküsteLakaz Chamarel MRU Westküste

Tropisches Naturparadies: Die Lakaz Chamarel Exclusive Lodge

Nach dem Pflichtprogramm war es endlich soweit:  Für eine gepflegte Nacht checkten wir im vollkommen abgeschiedenen, ruhigen und traumhaft gelegenen Naturparadies der Lakaz Chamarel Exclusive Lodge ein. Dort im Bergdörfchen Chamarel, wo alle wegen des Viewpoints auf die Westküste einmal stehen bleiben, gleich dort ist die versteckte Einfahrt zum „Lakaz“ – kreolisch für „Haus“. Üppig tropisch bewachsen geht es an Frangipani und Hibiskus Bäumchen sowie reichlich Palmen in einigen kühnen Serpentinen hinab in die exklusive Eco Lodge, die ihren Gästen vor allem eines bieten will: Ruhe inmitten in der Tropischen Natur. Abgeschiedenheit und FürsichSein. War mir alles sehr recht. lakaz chamarellakaz chamarel

Gegenüber eines angelegten Teiches, über dem in den Wipfeln der Palmen die Gelben Wandervögel schnatternd in ihre Nester ein- und ausflugen, wurden wir schon erwartet und unser Auto für uns geparkt. Ein herzliches Willkommen von Peggy auf der Terrasse, nebst einem Glas Rosé Sekt und einem Fruchtspießchen – und schon wurden wir im Golfwägelchen durch die wogenden Palmen über zunächst uneinsichtige Wege hinauf zu unserer Suite, der „Dame Creole“ – mit eigenem Pool (HURRA!) gebracht. Über einige Stufen ging es hinauf und Peggy öffnete uns die Tür zu unserer diskret romantischen Unterkunft für eine Nacht. Keine Suite hier trägt ihren Namen ohne Grund: Unsere kreolische Lady rührt vom ersten unter seinem eigenen Namen von Baudelaire 1845 veröffentlichten Gedicht her – das gefällt mir. lakaz chamarellakaz chamarellakaz chamarel

Ein Himmelbett mit Moskitonetz, zwei authent romantische Waschplätze mit retro Spiegel, eine Outdoor Dusche so groß wie mein Home Office mit Blick in die Palmen und eine riesige Terrasse mit Lounge Möbel, Tisch und Sessel – dazu der Pool mit Blick auf die Berge. Der Aufenthalt kann gar nicht schnell genug beginnen. Wenn wir hier einen Kaffee auf unserer uneinsichtigen Terrasse trinken, schnell mal zwischendurch in den Pool springen und dann eine gepflegte Outdoor Dusche im Sonnenschein unter Palmen nehmen – dann hört und sieht uns keiner dabei. Das Zimmermädchen bringt einen Obst-Willkommensgruß und ist es offensichtlich gewöhnt, sich erstmal auf dem Absatz wieder umzudrehen, bevor diskret nachgefragt wird, ob sie jetzt vielleicht näher treten dürfte. mauritius_2016_lakaz-chamarel_tamassa_lux_web-153-von-478mauritius_2016_lakaz-chamarel_tamassa_lux_web-196-von-478mauritius_2016_lakaz-chamarel_tamassa_lux_web-155-von-478mauritius_2016_lakaz-chamarel_tamassa_lux_web-152-von-478

„Keep it secret, only tell it to your good friends!“ – Lakaz Chamarel

Es galt also die 18 Stunden Auszeit in der Lodge optimal  zu nutzen. Nach dem ersten ausgelassenen Bade im eigenen Pool, hieß es sich kurzzeitig von den engagierten Moskitos ein wenig räumlich abzugrenzen. Die Moskito Attacke fand pünktlich gegen 16 Uhr statt und diese überbrückten wir mit einer kurzen Pause in unserer Suite, erquickten uns an Nespresso, Obstteller und der Lektüre des entzückend persönlich gestalteten Welcome-Books der Betreiberfamilie: 1999 bauten sie hier an dieser Stelle ein Wochenendhaus, 2004 entstand der nach eigenen Aussagen „magische Ort“ Lakaz Chamarel. So wie Mauritius als Insel ein Melting Pot an kulturellen Einflüssen aus Afrika, Indien, Europa und Asien ist – ist auch das „kreolische Haus“ an allen Ecken und Enden ein sympathischer Mix aus vielen Kulturen: Ein Touch von Südafrika in der Lounge, etwas Malaysia im Restaurant und viel Gelassenheit und Achtsamkeit in den üppigen Gärten. Das fröhliche Federvieh in den Bäumen über unseren Köpfen und die flatternden Flughunde des Nachts sind neben dem Rauschen der Palmen, Bäume und Sträucher die Geräusche, die uns begleiten und die bei mir für echte Entspannung sorgen.mauritius_2016_lakaz-chamarel_tamassa_lux_web-287-von-478mauritius_2016_lakaz-chamarel_tamassa_lux_web-180-von-478mauritius_2016_lakaz-chamarel_tamassa_lux_web-163-von-478

Jedes Zimmer, jede Lodge ist anders gestaltet und jede hat eine Eigenheit: Ob es Stein aus Bali, ein Bambus im Badezimmer, mauritianische ART oder orientalische Handwerkskunst ist – mit Gemeinschaftspool, Garden View, eigenem Pool oder gar Sea View – sie sind benannt nach mauritianischen Flüssen, Bäumen, Pflanzen oder – Love Stories.  Und alle, alle sind sie – auf den ersten Blick gar nicht auffindbar.Lakaz Chamarel

Beim Erkunden der Anlage nach der Moskito-Zimmerstunde begegneten wir Ricardo und Gerry – ihres Zeichens Monsieur de sécurité und Wachhund, die hier wohl jedes Pflanzerl kennen.  Die Eingänge zu den Suiten sind so versteckt, dass nur diejenigen sie finden, die sie auch finden sollen. So hat jeder seine Ruhe – wenn er das will. Wir wollten. Lakaz ChamarelLakaz Chamarel

Nur den fulminanten View Point nahe den Sea View Suiten mussten wir uns mit ein paar Gästen teilen – bei diesem Ausblick bei Sunset aber kein Wunder.  Bis zum Frühling 2017 wird das Viewdeck auf Stelzen noch ausgebaut und bietet dann auch ein Restaurant an.Lakaz ChamarelLakaz Chamarel

Sauna und Massage gibts gleich hinter der Bar: Alles entzückend mitten in die Natur gebaut und stets hat man den offenen Blick nach oben in die rauschenden Palmen und in den azurblauen Himmel voller Vogelgeschnatter. Nicht mal im Fitness Raum,  der so meditativ mit Buddha und Ausblick auf das Garten-Labyrinth gestaltet ist, dass ich nicht im Traum daran denken würde, mich dort freiwillig abzuschwitzen – begegneten wir anderen Gästen. Die 4 Superior Suiten teilen sich einen großen Pool  – aber sie sind so hübsch und üppig tropisch verwachsen angelegt, dass auch hier die Privatsphäre nicht zu kurz kommt.Lakaz ChamarelLakaz ChamarelLakaz Chamarel

Die Suiten mit Seaview und eigenen Pools sind etwas höher gelegen und können sowohl aus eigener Kraft oder auch mittels Transfer in den kleinen Golfwägelchen erreicht werden. Viel zu schnell (für meinen Geschmack) wurde es dunkel und rund um die schöne Bar mit dem angrenzenen Restaurants wurden die Feuerschalen entzündet, die uns beim Abendessen empfingen, das hier für die Hausgäste in Form von Halbpension angeboten wird. Vom Menü selbst an diesem Abend in dem traumhaften Ambiente hatten wir uns etwas mehr erwartet. Rundum dürften allerdings alle hochzufrieden gewesen sein – aber die Herrschaften müssen auch nicht in 18 Stunden das gesamte Programm durchspulen.Lakaz Chamarelmauritius_2016_lakaz-chamarel_tamassa_lux_web-239-von-478mauritius_2016_lakaz-chamarel_tamassa_lux_web-241-von-478mauritius_2016_lakaz-chamarel_tamassa_lux_web-254-von-478

Das ruhige und romantische Setting an unserem Tisch wurde nur ein wenig von dem an diesem Abend etwas unwillig wirkenden Kellner gestört. Die Weinberatung fiel nach meinem weit gereisten Ermessen grundlos desinteressiert aus und das Wahlmenü war an diesem Abend fast beilagenfrei übersichtlich und damit nicht gerade für starke Esser ausgerichtet. Das Ambiente und unsere romantische Suite am Hügel, die unserer danach harrte, machte diesen Eindruck aber wieder wett. In unserem Himmelbett unter dem Moskitonetz und dem surrenden Decken-Ventilator, nach einer belebenden nächtlichen Outdoor Dusche und einer Zitronenöl Massage, verbrachten wir eine moskitofreie Nacht mit den Geräuschen der Natur.Lakaz Chamarel

Beim sonnigen Frühstück auf der Terrasse mit dem balinesischen Flair herrschte unter den französisch sprechenden Stamm(?)Gästen und den Servicemitarbeitern wiederum ein herzliches Einverständnis, während wir „Eintagsfliegen“ nur unter „ferner liefen“ liefen – mein Eindruck kann aber auch täuschen.

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Danach durfte ich dank Peggy die geniale Piton Canot Seaview Suite hoch oben in der Anlage besichtigen – ein atemberaubender Blick über die ganze Bucht, ein riesiger privater Pool und die Gewissheit, dass dieses Juwel auf Monate hinaus ausgebucht ist. Und dort hinauf findet auch ganz sicher keiner, der nicht dort hin soll. Absolute Privatsphäre für zwei, die das so wollen und für mich der absolute WOW Effekt. Lakaz ChamarelLakaz Chamarelmauritius_2016_lakaz-chamarel_tamassa_lux_web-408-von-478

Die gesamte Anlage ist liebevoll begrünt und mit vielen tropischen Blumen und Sträuchern bestückt, die Moskitos werden auf viele Arten (aber ökologisch) systematisch bekämpft, doch – wie lesen wir im Büchlein: „Sie hätten die Gegend erst erleben sollen, als wir zu bauen begonnen haben.“ Damals dürften sie also eine echte Plage gewesen sein, heute weiß man sich zu wehren und eine tägliche zweisame Zimmerstunde zur Moskito Time ist wirklich zu empfehlen!

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Meine persönlichen Eindrücke zur Lakaz Chamarel Exclusive Lodge

Empfehlenswert ist die Lakaz Chamarel Lodge für

  • Naturliebhaber, die dem Strandrummel nichts abgewinnen können
  • Ruhebedürftige, die gerne in uneinsichtigen Suiten mit Pool abhängen
  • Paare, die auf diskretes Service und Rückzug Wert legen
  • Reisende, die gerne lesen – denn TV gibt es im Zimmer nicht. Dankenswerter Weise. mauritius_2016_lakaz-chamarel_tamassa_lux_web-22-von-24

Besonders gefallen haben mir

  • Der herzliche und professionelle Empfang
  • das Golfwagerlfahren am Gelände
  • das Wellness Welcome Package zum Selbst Verwöhnen :-) mit Bodyöl, Honigseife, Bienenwachskerze und Body Scrub.
  • Eco Friendly Lodge – im Einklang mit der Natur wirtschaften
  • das ökologische Räuchern der Moskitos
  • das Geschnatter der Vögel in den Palmen und die abendlichen Flughunde
  • der silent Ruhebereich mit Sport, Labyrinth und Buddha
  • der Viewpoint bei Sunset auf Stelzen mit Blick über die Bucht (Gin Tonic nicht vergessen)
  • die Outdoordusche  – gute 16 m2 groß
  • das Himmelbett
  • die (N)Espressomaschine in den Suiten

Lakaz ChamarelLakaz Chamarel

Meine Tipps für das Lakaz Chamarel:

TIPP FÜR OS MitarbeiterInnen: PEP OFFERS buchen – Bis zu 50% Reduction – lohnt sich! (Pepexpress, Sunpromotions, Wingtips)

  • Mittags für einen Lunch auf der tropischen Terrasse einkehren – Reservieren! Von der Küste (etwa von Bel Ombre) kann man in einer halben Stunde mit dem Taxi hier sein und auch noch den Wasserfall und die Coloured Earths besichtigen!
  • Länger als eine Nacht bleiben und eine Superior Suite mit eigenem Pool buchen
  • Bücher und Gelassenheit mitnehmen – oder letzteres hier erst finden
  • Yoga mitmachen
  • Die angebotenen gratis Mountainbikes nutzen und zu den Coloured Earths radeln, danach Einkehren in einem kleinen Restaurant in Chamarel.
  • Ein kurzes VIDEO von meinen Eindrücken in der Lakaz Chamarel Lodge gibts natürlich auch.Lakaz Chamarelmauritius_2016_lakaz-chamarel_tamassa_lux_web-310-von-478

HINWEIS: Ich bedanke mich für die Einladung bei Lakaz Chamarel und Yvonne Schirm von Schirm Communication.

 

 

 

 

 

 

 

2 comments

Gudrun 3. Januar 2017 - 18:34

Boah! Ich will auch wieder nach Mauritius! Strand brauch ich eh nicht, nur Ruhe. Fernseher ginge mir auch nicht ab und die Moskitos kann gerne wer anderer fressen…

Reply
andreas 3. Januar 2017 - 17:37

Room with a view. No TV. Adventure outdoor shower. So many details to see. Great. Great. Great.

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