Rundumadum in Tokyo

by Angelika Mandler-Saul

Hurra, ein neuer Tag in Tokyo. Nach den ersten Erlebnissen in Narita gings dann endlich anderntags ins große Abenteuer – natürlich per Bahn – über den Airport ins, je nach Train Line  1-2 Stunden entfernte TOKYO. Das erste was ich am Bahnhof sah, waren die Hinweisschilder auf ein PET HOTEL – wie löblich! Wir nahmen die JR SOBU Line Rapid – 1:22h nach Tokyo Station.

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Unser erstes Ziel in Tokyo: Die GINZA, die wichtigste Einkaufsstraße Tokyos. Ja, es war viel Verkehr, viel los und es gab sternförmige Zebra-Fußgänger-Übergänge, aber das Überraschende:

Es war hier überhaupt nicht laut. Für dieses starke Verkehrsaufkommen war es sogar entspannend ruhig auf der Ginza.

Liegt es daran, dass Japan führend ist in der Produktion von Elektroautos oder sind die dortigen Motoren einfach viel „stiller“ im Betrieb? Mir gefielen vor allem die großzügigen Radstreifen. Wenns sogar in Tokyo funktioniert…

Wir bummelten ein wenig durch die bekanntesten Kaufhäuser Wako und Mitsukohsi, den angeblich größten Zara Store der Welt (mir persönlich egal) und genossen die japanischen Schilder-Wälder, für uns sehr amüsant anmutend.

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Weiter gings dann mit der Tokyo 3 Ginza Line und der Marunouchi Line zum Tokyo Metropolitan Government Building, und zwar deshalb weil da von oben der Ausblick auf die City gratis ist – aus 243 Metern Höhe. Auf dem Weg dorthin übermannte uns rechtens der mittägliche Hunger und wir reihten uns nahtlos in die japanischen emotionslosen Anzugträger ein, die zum Lunch ihre Nudelsuppen einsaugen. Wir taten es ihnen gleich.

When you are in Rome, do as the romans do!

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Ein winziges Lokal ohne offensichtliches Servicepersonal, dafür mit kleinem Automaten beim Eingang. Man drückt auf das Foto der vermeintlichen Mahls, zahlt dafür und gibt dann den Bon ganz ganz hinten bei einer winzigen Luke, hinter der sich die Küche versteckt, dem japanisch  zeternden ?Koch?

Dann setzt man sich zu den winzigen Tischchen und zapft sich mal wieder gratis Tee ab (ich liebe es).

Und wenn man dann vom ?Koch? angeschrien wird, alle anderen Gäste einen anstarren und eine Unruhe durch den Raum geht, dann weiß man, man ist dran und darf sich sein riesiges Süppchen mit allerlei schönen Dingen darin rumschwimmend, abholen. Köstlich.

Das saugt man sich dann ein, möglichst schlürfend, wischt nachher seinen Essplatz sauber und geht dann wieder seines Weges. Wohlan, so taten wir es auch. Sehr erfolgreich :-)

IMG_3986IMG_3987IMG_3989Der Nachmittag war dann geprägt von meinen staunenden Besuchen in japanischen Elektromärkten, genauer gesagt in den Fotoabteilungen derselben.

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Marketingtechnisch sind die Japaner in den Farben rot/schwarz unterwegs, eher schrift-lastig :-)

Doch da war der Tag noch lange nicht zu Ende: Wir mussten noch unsere Bleibe für die Nacht finden. Es sollte doch ein typisch japanisches Ryokan, ein traditionelles japanisches „Reise-Gasthaus“ werden – und das wurde es auch. Meine Wahl war auf das Ryokan Kamogawa in Asakusa gefallen, ganz  nah beim berühmten Senso-Ji Tempel. 

Doch die Sache mit dem Ryokan und dem heißen japanischen Onsen-Bad, das ist wieder eine andere Story.

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