It´s a hard hard life: Canberra

by Angelika Mandler-Saul

Nur damit Ihr nicht glaubt, so eine Langzeitreise ist durchgehend der reinste Luxus: Waschtag und Radfahren in Adelaide, 15 Stunden Übernacht-Bus nach Canberra und gleich Fullday Sightseeing ! Wer will? :-)
Am letzten, wie meist, regnerischen Tag in Adelaide stand ja ab 7 Uhr morgens große Wäsche am Programm, interessanterweise war die Laundry mit 4 großen Waschmaschinen und 4 Trocknern da alles andere als verwaist. Also die erste war ich nicht !

Pendelnd zwischen Kaffeetrinken, Emails beantworten, Blog schreiben, Fotos runterladen und Laundry, ging dann der Vormittag vorbei. Die Typen im benachbarten Backpacker Hostel hatte mich schon in der Radl-Datei und drum gings auch da schnell. Aber nur bis zum Hungry Jacks, weil ich in kürzester Zeit waschlnass war. Naja, es muss auch Zeit sein, um die Fastfood Kette zu  testen. Hab ich gemacht. Dann noch ne etwas trockenere Rundfahrt am Torrent River und zur Festival City, eine kleine Window-Shopping Runde und zum Abschluss nochmal – nur zum Schauen – in die central markets. Mjam. Am verlockendsten war ja das frische Brot – kann die wabbelingen Toasts und Sandwiches schon nicht mehr sehen.

Mit dem Greyhound von Adelaide nach Canberra

Heim fuhr ich dann aber mit einem netten Teriyaki Bento am Radl. Next day wiedermal alles neu gepackt, alles noch schwerer und nachmittags dann zur Greyhound Station. Ganz offizielles Einchecken mit Luggage Tag und dann sogar Aufruf – 4 D, lane 10. Craig – seines Zeichens mit Shorts und sehr sehr langen weissen Stutzen hatte die erste Etappe, wurde dann mitten in der Nacht irgendwo auf der Welt, wo es zappenduster war, von Matthew abgelöst.

Matthew, 1:36 a.m. morgens im dunklen Bus: „good morning, folks. I am your new driver. “ Sicherheits-Sermon, die zweite. Ein paar nächtliche Stopps gabs, wo dunkle Gestalten ein- und ausstiegen – dazu wieder mal eine halbstündige Zeitverschiebung. Kurze Eis-Attacken wegen Klimaanlage, das übliche halt. Da mein Nebensitz leer war, wars aber nicht ganz so schlimm, aber doch fast 15 Stunden Fahrt. Dazwischen zwei Stopps an Roadhouses, das kann sich schon ziehen.

Mindestens dreimal war ein Pumperer zu hören, das waren dann wohl Kängus :-(

Canberra. Morgens um 8 Uhr mit eisig gefrorenen Händen 22 kg Reisetasche, 9 kg Rucksack und eine Trekkerhandtasche  einen angeblich „400 m easy walk“ zum youth hostel schleppen. Waren gefühlte 1000 m und es war eiskalt. Dafür war meine SoloLuxussuite (shared facilities :-) schon bezugfertig und um 9 Uhr war ich sightseeingfertig. Danke, free Loop Bus. Ein paar Fotos gibts, mein Hightlight die aktuelle Blumen-Ausstellung (bissl Donaupark im Frühling). Die National Art Gallery und das Australian Museum sind diesmal auch erwähnenswert. Modern und un-fad. Ansonsten das furchteinflössende War Memorial und das Parlament, brrr.

Bis jetzt haben mich die Städte Perth, Adelaide und Canberra ja noch nicht so überzeugt. Wenns mir morgen mit Sydney auch so geht, dann liegts wohl an mir :-( Aber.das.kann.nicht.sein.

Morgen früh wird noch einmal der Greyhound gesattelt – destination Sydney, folks!  Und dann kann ich vielleicht endlich die dicken Jeans und die Pullover zuunterst in die Reisetasche verbannen. Nach fast 6 Wochen.

 

2 comments

Alexandra 13. Oktober 2013 - 09:44

Sydney grade 33 Grad. Das.ist.überzeugend!

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andreas 12. Oktober 2013 - 19:20

Aber.das.kann.nicht.sein.
ist richtig. :-)

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