INNsHolz: Mit der Seele baumeln im eigenen Holz-Chalet am See

by Angelika Mandler-Saul

„Es war im Böhmerwald…“ – heißt das alte Heimatlied, das ich im Ohr habe, als wir Richtung Mühlviertel in unser INNsHolz Chalet unterwegs sind.

Dort im Böhmerwald im INNsHolz Chalet

„Dort im Böhmerwald“, da „stand MEINE Wiege“ zwar nicht, wie das alte Heimatlied korrekt weitergeht, aber dennoch ist es merk-würdig, dieses grüne Viertel… Ganz oben in der oberösterreichischen Ecke, ganz nahe bei Tschechien, dort liegt – natürlich am Waldrand – im besagten Mühlviertel das Chaletdort INNsHolz. Nur ein paar Kilometer weiter sieht man auf den prächtigen Moldaustausee, von einem weiteren Aussichtspunkt gar auf die Alpen, denn Passau liegt genau so weit entfernt wie Linz. Dazwischen: Alles Wald – der Böhmerwald.

„Merk“-Würdig ist das Mühlviertel hier heroben, ja das ist wahr. Nicht nur wegen seiner Geschichte und jener der Sudetendeutschen sowie der vielzitierten „Mühlviertler Hasenjagd“ kurz vor Kriegsende, sondern auch wegen des sagenhaften Schwemmkanals, der unweit des Hotels noch immer teilweise vorhanden ist und aufgrund der unmittelbaren Nähe zum ehemals Eisernen Vorhang.

Unser INNsHolz Chalet: Des Merkens durchaus würdig 

Als wir ankommen, herrscht schönstes Bade und Radfahrwetter. Auf der sonnigen Terrasse des Hotelrestaurants des beeindruckenden Holzgebäudes am Ulrichsberg laben sich die Radler an einem Bierchen aus dem nahen Schlägl Stiftsbräu. Gleich daneben grasen Eseln und Ponys, während die Nordic Walker fröhlich vorbeiziehen. Auf der anderen Straßenseite schweigen junge, kuschelige Alpakas vor sich hin. Die vielen Kaninchen hat unser Hund noch nicht entdeckt, wir schon. Mitten im Grünen, neben einer Landwirtschaft, am Waldrand und in der Böhmerwaldarena liegt dieses Hauptgebäude des Wellnesshotels INNsHolz, gleich dahinter erhaschen wir einen ersten Blick auf die Holz-Chalets, die rund um den verlockenden Natursee angelegt sind. Eines davon wird unseres – für 2 Tage.

Dann geht alles ganz schnell: Als Chaletgast parken wir in der Garage – von dort wird zunächst unser Gepäck motorisiert abgeholt und danach wir charmant durch die Anlage bis zu unserem Chalet Nr. 10 geführt: Dort warten bereits Gepäck und ein toller Ausblick auf den Badesee von unserer Terrasse, die wir für 2 Tage unser eigen nennen dürfen. Im Kühlschrank harrt zudem eine ordentlich deftige Brettljause unseres Verzehrs, unser Name steht auch schon am Chalet und der Weinschrank ist gefüllt. Jetzt kann es los gehen: Auf der Reservierungsbestätigung stand, wir sollen hier mal „unsere Seele(n) baumeln“ lassen. Na gut, versuchen wir es, wir Vielreisenden.

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8 Mal die „Seele baumeln lassen“ im INNsHolz Chalet

  • Die Begrüßungs-Jause in der Nachmittagssonne auf der eigenen Terrasse: Ein Bierchen aus dem wohlgefüllten Kühlschrank (den wir anderntags mit dem lokalen Schägl Bier aus dem Stift auffüllen), frisches Brot und die Brettljausen sowie ein gut gefüllter Obstkorb und ein Lebkuchenherz: Das alles haben wir im Chalet vorgefunden und das ist unser Einstieg ins Seele baumeln lassen auf unserer Terrasse. Wir planen gleich weiter: Ich werde den See und das Badehaus erkunden, die Männer die nähere Umgebung bei einem Hundewalk. Die Wander- und Radwege (im Winter die Loipen) starten direkt beim Hotel.
  • Das Intérieur des Chalet: Viel Holz, Holz und nochmal Holz. Der Steinboden war mir persönlich etwas zu unruhig und es sind mehr als reichlich Kiefer-Möbel vorhanden. Aber dort, wo altes Holz in den Wohnraum eingearbeitet und mit modernen Sanitäranlagen verbunden ist, das eine oder andere Kerzerl, der Lesesessel und die Couch am offenen Feuer – das war dann schon wieder so richtig cosy. Eine Leselampe fehlte mir persönlich bei Ohrensessel und Couch – aber ich war so frei, diese vom Obergeschoß abzuziehen, wo sie ein trauriges Dasein zwischen Riesen-TV und Schminktisch im Schlafzimmer fristete – perfekt!). Schön fand ich die Karton-Verpackung für die Kosmetikartikel in BEIDEN Badezimmern!
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  • Das Badehaus genießen – vom Chalet aufs Wasserbett, in den Pool und zurück: Ganz allein schwimme ich meine Runden im lauwarmen Naturbadessee, während der deutlich wärmere Pool von begeisterten Kids besetzt ist. Danach in die wohligwarmen Ruheräume und die Wasserbetten im schönen Badehaus – mit Blick aufs Chalet, in dem Hundling Coffee brav auf mich wartet.
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  • Walken, Wandern, Laufen: Zwei Aussichtstürme, der Schwemmkanal und ein See. Direkt hinter dem Chalet – der Böhmerwald. Auf einem schönen Waldweg oder über die Straße geht es zum Moldaublick – Aussichtsturm. Am Nachmittag haben wir noch Glück – der Blick nach Tschechien ist ein Traum. Zwei Autominuten vom Hotel entfernt kann man auch mit dem Auto die Grenze passieren und zur Fähre über den See gelangen. Ein schöner Badeausflug für heiße Tage. Wir erobern aber diesmal die beiden Aussichtstürme mitten im Wald – der zweite soll gar den Blick auf die Alpen freigeben, aber da hat es leider schon „zugezogen“. Anderntags im Regen erkunden wir noch neugierig das (s)achte Weltwunder, der Schwarzenberg´schen Schwemmkanal, der zu seiner Zeit zu Recht als Wunder galt. Holz aus dem Böhmerwald (kleine Scheiter) wurde von hier bis zur Donau und dann gar bis nach Wien auf dem Wasserwege befördert, da in der Reichshauptstadt hoher Bedarf an Brennholz war.
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  • Sich das Abendessen aufs Chalet bestellen und mit einem Buch in die Wanne:  Nach dem Outdoor Programm ziehen wir uns zurück und da wir wenig Lust auf Restaurant Leben haben und lieber mit Hund im Chalet bleiben wollen, genügt ein kurzer Anruf an der Rezeption: Wir bestellen uns einen kleinen Snack aufs Zimmer: Keine Kleidungsvorschriften, keine fixen Essenszeiten und höchstpersönliche Alm-Atmosphäre – in aller Ruhe. Wir entscheiden selbst, wann wir Service vom Hotel in Anspruch nehmen wollen und wann nicht. Keine Störungen, nur wir zwei, äh drei. Und nach den Kasnockn -mit einem Buch in die freistehende Badewanne. Wer lieber in Gesellschaft badet, bzw. speist, kann sich ein mehrgängiges Menü im Restaurant reservieren oder ebenda à la carte speisen. Da wir aber ohnehin das ganze Jahr #wiederunterwegs sind, waren wir sehr froh über das Chalet-Service. Übrigens: Die frischen Kärntner Kasnudeln waren köstlich – mein Mann als Oberkärntner kann das bestätigen.

    Natürlich könnten wir auch im Restaurant speisen.

    Das schlechte Wetter zelebrieren: Einheizen und saunieren im eigenen Chalet. Im Winter nach dem Langlaufen (oder Skifahren am nahen Hochficht) muss es besonders gemütlich sein hier im Chalet, aber wir schaffen es auch im Sommer, es uns hier drin gut gehen zu lassen. Da es draußen mittlerweile schüttet und ein ordentlicher November Nebel aufzieht, haben wir gar kein schlechtes Gewissen beim Einheizen: Holz und Anzünder, alles ist vorhanden und so sitzen wir im Hochsommer abends vor dem prasselnden Feuer. Not too bad. Zuerst aber haben wir unsere eigene Sauna, die in Wohnraum und in das schöne, offene Badezimmer im Erdgeschoß unauffällig integriert ist, auf Bio-Modus hochgefahren. Und die Abkühlung gibts dann bei einem schönen Ausblick auf den abendlichen See von unserer Terrasse.

  • Frühstück im Chalet – besser als jedes Buffet: Punkt halb 9, wie bestellt, klopft es an der Tür und wir werden mit Köstlichkeiten überhäuft: Lachs, Leberkäse (Den „Neuburger, sag niemals Leberkäse zu ihm“; gibts übrigens hier direkt um die Ecke in Ulrichsberg),  Käse und Schinken, Joghurt, Obstsalat, Aufstriche, Honig, Frischkäse und Gebäck. Dazu den frischen Kaffee, den wir uns schon selbst seit dem ersten Hundespaziergang früh morgens einverleiben und zwei weiche Eier: Wir schalten und walten in unserer Küche und frühstücken, solange es Spaß macht. „Wenn Sie noch Wünsche haben, einfach auf den Zettel schreiben, ich komme dann später zum Aufräumen wieder vorbei“ und schon ist unser Frühstücksengel wieder weg. Sehr gemütlich, vor allem, weil es draußen immer noch regnet und wir einen weiteren Tag voll Wellness, Wärme und, nunja – Hundespaziergängen vor uns haben. Vor allem als Hundebesitzer unglaublich angenehm, da wir vom Frühstücksbuffet nicht gleich wieder weghetzen müssen…                                      
  • Wellness und Whirlpool im Hotel: Und weil auch mir als Chalet Gast der schöne SpaBereich des Hotels offen steht, genieße ich den Whirlpool (ganz allein für mich eingelassen!) im lauen Sommerregen auf der Dachterrasse und das Blüten-Dampfbad im 1. Geschoß des Hotels. Bademantel und Saunatücher sind im Chalet vorhanden, eine Badetasche ist mir dabei allerdings ein bisschen abgegangen.

 

Ja, er hat nicht übel geklappt – der Plan mit dem „Seele baumeln lassen“ im Chalet INNsHolz – wobei ich ehrlich sagen muss: Das neblige Regenwetter hat es uns einfach gemacht, uns mal einen Tag fast ganz indoors aufzuhalten – mit Büchern, Badewanne, eigener Sauna und dem heißen Whirlpool im Hotel nebst Dampfbad – war es ein Leichtes. Und dann erst das Chalet-Service, das uns ganz autark versorgt hat. Nur das berühmte Schlägl Stifts-Bräu, der Naturpool und die Hundespaziergänge im Böhmerwald – die haben uns nach draußen gelockt. 

AKTIV TIPPS rund ums INNsHOLZ Hotel und die Chalets:


HINWEIS: Wir wurden vom Hotel INNsHolz in Zusammenarbeit mit eMagnetix eingeladen, zwei Nächte im Chalet zu verbringen. Für meinen Arbeits- und Zeitaufwand in Zusammenhang mit der Foto- und Text-Berichterstattung auf Blog und Sozialen Medien habe ich ein Honorar verrechnet (Entgeltliche Kooperation).

 

 

1 comment

andreas 27. Juli 2017 - 17:23

Das schlechte Wetter zelebrieren – not too bad.

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